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Montag, 27. Oktober 2014

Softshelljacke(n) #1

Partnerlook...ehrlich gesagt konnte ich es als Kind nicht leiden, wenn meiner Schwester und mir gleiche Klamotten angezogen wurden. Aus Sicht einer Mutter kann ich es jetzt gut nachvollziehen. Schließlich kann es ruhig jeder sehen, auch wenn es Junge und Mädchen ist und zwei Jahre dazwischen liegen, sie sind Geschwister und nicht nur Zwillingen soll das gleich anziehen vorbehalten sein. 
Im Hochsommer wusste ich, dass die Kinder für diesen Herbst unbedingt eine Softsehlljacke brauchen. Kaufen? - Nein! Die sind doch immer so teuer und außerdem ist die Auswahl begrenzt. Also wieder selbermachen. Ein Jackenschnittmuster habe ich, zumindest für meine Tochter, schnell gefunden. Die Auswahl an kleinen Größen ist nicht sehr zahlreich. Bei meinem Sohn habe ich lange hin und her überlegt, mich aber dann auch für das gleiche Schnittmuster entschieden: die "Against the Wind" aus der Zeitschrift "Ottobre 1/2013". EDIT: Mittlerweile gibt es einen neuen Eintrag zu dieser Jacke hier.


Als erstes war die Jacke von meiner Tochter an der Reihe. Die größte Herausforderung war: gefüttert oder nicht? Ewig habe ich geschwankt und bestimmt von zwei, drei Leuten Rat eingeholt. Letztenendes entschied ich mich der Optik wegen für das Jerseyfutter. Man sieht keine Nähte in der Innenseite und ich muss mich nicht über schlechte Jackenbelege ärgern. Die ich nämlich hätte noch anfertigen müssen, weil das originale Schnittmuster eine gefütterte Übergangsjacke aus Baumwolle vorsah.


Entgegen dem Schnittmuster habe ich die aufgesetzten Taschen weggelassen und mich für diese runden Eingriffstaschen entschieden. Sie gefallen mir einfach besser, auch wenn das Kind sie wahrscheinlich gar nicht gebrauchen wird.


Wie schon bei der "French Drops Jacke" habe ich mich wieder für das innenliegende Armbündchen entschieden. 


Nachdem die Jacke recht zügig fertig war kam dann erst mal zwei Wochen lang nichts. Vielleicht ist auch aus diesem Grund an der Jacke für mein Sohn mehr "Schnick Schnack" dran? Schließlich hat man den "Prototyp" genäht und weiß, was noch alles zusätzlich angebracht werden kann.

Mit großer Hingabe habe ich meinem Sohn seine erste Jacke genäht. Es handelt sich um den gleichen Schnitt wie für meine Tochter. Erstmals habe ich im Jackeninnenfutter mein neues Label und einen selbst geplotteten Text mit Größenangaben vernäht.


Besonders gefällt mir die hochgeschlossene Kapuze. So ist der Hals bei Wind und Wetter immer geschützt. Eng anliegenden Bündchen am Handgelenk, runde Eingriffstaschen - im Alter von 3 Jahren wird schon eher mal was vom Boden aufgesammelt und eingesteckt und am Reißverschluss ein Kinnschutz damit beim Anziehen nichts geklemmt wird.


Inspiriert von der "French Drops Jacke" und damit die Jacke noch nach etwas "mehr" aussieht habe ich Gummikordeln verarbeitet. Über die Funktionalität der Kordel am Jackensaum lässt sich streiten, ich glaube, mein Sohn wird sie nicht benötigen - macht aber wie schon erwähnt etwas her ;-)

3 Kommentare:

  1. Ich finde es einfach toll - für die beiden von der Mutti so schöne schicke Jacken !!!

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  2. Wirklich toller Stoff und innen schön kuschelig, wüsste nicht wo man was vergleichbares für Geld kaufen könnte, will auch so eine ;).

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  3. Die sehen ja toll aus! Das Label ist auch klasse! Gute Idee die Größe darin zu vermerken!
    Lg Dani

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